Auf dem Grund der Stadtgemeinde Wien liegt die weit über die Grenzen der Gemeinde bekannte Gastwirtschaft "Hochramalpe" mit einem wunderschönen Teich, der zum Bootfahren einlädt.
Die Gaststätte hat nicht den Namen vom Milchprodukt "Rahm", sondern von "rama" (räumen), was im Bajuwarischen soviel wie "roden" heißt.
Heute wird das beliebte Ausflugsziel von Familie Heinisch erfolgreich geführt.
Auszug aus der Geschichte der Hochramalpe:
Ehemals Meierei, wurde der Gastbetrieb 1875 vom Wiener Bürger und Metallfabrikant Fritz Kinn errichtet und 1894 von Wenzel Wech erworben.
Das wienerische Gasthaus besaß einen Speise- und Tanzsaal, eine Kegelbahn, einen Verkaufsbasar, Küche, Keller und Stallungen.
Fritz Kinn "grub" nach dem Auffinden einer Quelle "seinen" See und schuf drei Inseln (Herren-, Frauen- und Langinsel), von denen zwei schon versunken sind.
Er fasste seine geliebte Quelle in einen viereckigen Stein, der mit einem Giebel gekrönt ist und vier Metalltafeln mit folgenden Inschriften trägt:
"Viel gegraben in der Erde,
Wasser, Steine, klein und groß,
und wenn ich einst müde werde,
nehm´ mich in deinen Mutterschoß."
"Viel gerungen, viel gelitten,
achtundvierzig mitgestritten,
nichts erkämpft und doch gelungen,
das Lied der Freiheit mitgesungen."
Die Hochramalpe war auch sehr bekannt durch das Eselreiten, das viele Jahre hindurch alt und jung erfreute. Viele Veranstaltungen, Feste und Geselligkeiten machten die Hochramalpe auch zu einem beliebten Ausflugsziel.
Dazu trug auch der Teich mit der Möglichkeit des Bootfahrens wesentlich dazu bei.
Adresse:
Hochramalpe 17
3003 Gablitz
Telefon:
+43 2231 62971
Website:
https://hochramalpe.at
Angebote:
Ausflugsziel mit schönem Teich
Ausgangspunkt für schöne Wanderungen
Gasthaus mit Gastgarten und großer Parkplatz
Kinderspielplatz
Zeiten:
Von 01. Oktober bis 30. April - Mittwoch und Donnerstag RUHETAG
Im Vordergrund die alte und im Hintergrund die neue Troppbergwarte © Gerhard Glazmaier
Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es auf der Anhöhe des Troppberges die verschiedensten Holzgerüste für Aussichtszwecke.
1870 eröffnete der Purkersdorfer Verschönerungsverein einen Aussichtsturm aus Stein.
1902 vom Österr. Touristenklub renoviert und als "Gustav-Jäger-Warte" wieder eröffnet.
1927 wieder vom Verschönerungsverein Purkersdorf renoviert und als "Alexander-Kendl-Warte" wieder eröffnet.
Im 2. Weltkrieg war die Warte ein Flugbeobachtungsposten.
1962 eröffnete der Verschönerungsverein Purkersdorf eine 20m hohe Betonwarte, auf die von der alten Warte ein Steg hinüber- und dann eine Wendeltreppe zur Plattform hinaufführte.
1966 wurde auf der Betonsäule ein Antennenmast für Funkzwecke des NÖ Landes-Feuerwehrverbandes montiert.
1995 wurde die neue Warte vom NÖ Feuerwehrverband, bereits als baufällig und irreparabel bezeichnet, gesprengt und abgetragen.
Zuvor (1991) war jedoch bereits ein Turm in Form einer Stahlkonstruktion errichtet worden. Sie ist eine Kombination aus Aussichtswarte und Funkanlage; letztere wird von Feuerwehr, Rotes Kreuz, ÖAMTC und ÖBB genützt.
Die Warte ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei Anrainergemeinden Gablitz, Purkersdorf und Tullnerbach.
Adresse:
Anhöhe Troppberg
3003 Gablitz
Zeiten:
Ganzjährig frei zugänglich